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ABSV-Info 64/2023 - Deutscher Hörfilmpreis und Kinoveranstaltungen mit Audiodeskription [1]

Montag, 19. Juni 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

am morgigen Dienstag, 20. Juni, verleiht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) zum 21. Mal den Deutschen Hörfilmpreis an die Produktionen mit der gelungensten Audiodeskription.

Die feierliche Preisverleihung kann auf der Internetseite des Deutschen Hörfilmpreises ab 20:00 Uhr im Livestream mit Audiodeskription, Untertitelung und Gebärdensprache verfolgt werden und wird auf Alexa über den HÖRFILM-Skill abrufbar sein:
www.deutscher-hoerfilmpreis.de [2]

Auf zwei bemerkenswerte Dokumentarfilme, die Sie in Berliner Kinos mit Audiodeskription erleben können, weisen wir Sie im Folgenden hin:

Donnerstag 22. Juni, 18:00 Uhr und
Freitag, 23. Juni, 15:30 Uhr
„Inklusion bühnenreif“

Der Film „Inklusion bühnenreif“ von Jörg Gottschalk stellt ein Berliner Bühnenprojekt vor, in dem blinde, sehbehinderte, stotternde, sozialphobische und krebsbetroffene Menschen zusammen mit sogenannten Nichtbetroffenen in monatlichen Begegnungsworkshops in einem Theaterraum zusammenkommen. Der Film entwickelt als zentrale Geschichte, dass im Projekt Kompetenzen gestärkt werden und in den Vordergrund rücken. Hier basiert Teilhabe im Wesentlichen nicht auf Bemühungen, jemandem Zutritt zu einem Raum zu schaffen, sondern im sich gegenseitigen Zeigen und Sehen. Die Bühne wird zum Ort von Veränderungen. Der Film soll Menschen ermutigen, sich Projekten dieser Art anzuschließen oder diese zu unterstützen. 

mit Gästen und Diskussion im Anschluss an den Film

Ort: Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14, 10715 Berlin (U- und S-Bahn bis Bundesplatz)
Eintritt: 9,00 Euro / ermäßigt 8,00 Euro; Begleitperson frei
Anmeldung: Tel. 030 85 40 60 85
(Audiodeskription über die Greta-App, bitte im Vorfeld herunterladen und Smartphone und Kopfhörer mitbringen)

Donnerstag, 6. Juli, 18:00 Uhr
„Verkannte Menschen“

Vortrag, Film und Diskussion in Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache zum 150. Gründungstag der ehemaligen „Israelitischen Taubstummen-Anstalt“, einer von Markus Reich initiierten Einrichtung zur Ausbildung gehörloser jüdischer Kinder.
Die Schule war ein Drehort für den Film „Verkannte Menschen“. In der NS-Zeit verboten und vernichtet, galt der Film lange Zeit als verloren. Nun wird der Stummfilm erstmals mit einer Audiodeskription gezeigt, der dieses einzigartige Dokument auch blinden und sehbehinderten Menschen zugänglich macht.
Wie können wir eine Stadtgeschichte erzählen, die mehr Perspektiven berücksichtigt? Wie wird unser Erinnern inklusiver? Und wer sind überhaupt „wir“? Diese Fragen werden im Anschluss diskutiert.

Der Eintritt ist frei!

Ort: Kino Toni, Antonplatz 1, 13086 Berlin (Tram 12, M4, M13)
Anmeldung: Tel. 030 90 295 25 83, E-Mail: monika.flores[at]ba-pankow.berlin.de  [3]
(für die Audiodeskription bitte Smartphone und Kopfhörer mitbringen)

  • ABSV-Info [4]

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Links
[1] https://www.archive.absv.de/newsletter/absv-info-642023-deutscher-hoerfilmpreis-kinoveranstaltungen-audiodeskription [2] https://30254.seu.cleverreach.com/c/51136656/a2131dca4d5-rwifyd [3] mailto:monika.flores@ba-pankow.berlin.de [4] https://www.archive.absv.de/newsletter/absv-info